Am 4. April findet im Möhringer Bürgerhaus die Messe 50 + aktiv statt. Da informieren zahlreiche Einrichtungen aus dem Stadtteil zum Thema „Älter werden“.
Es gibt zahlreiche Hilfsangebote, wie man in Möhringen in zunehmendem Alter ein weitgehend selbstbestimmtes Leben führen kann. Jedoch sind die dafür vorhandenen Ansprechstellen nicht immer gleich zu finden im Stadtteil. Die Messe 50 + aktiv informiert deshalb am Freitag, 4. April, von 15 bis 20 Uhr im Möhringer Bürgerhaus über die in dem Stadtbezirk bestehenden Einrichtungen. Der Diakonieverein Möhringen hat dazu alle Einrichtungen eingeladen, die in diesem Bereich tätig sind. Mehr als 30 Organisationen werden an diesem Nachmittag mit einem Infostand und persönlicher Beratung vor Ort sein. „Mehr hätten auch gar keinen Platz gehabt“, sagt die Initiatorin Karin Schlenker-Gutbrod. Die zentrale Frage lautet: Welche Unterstützungsmöglichkeiten gibt es, und wo wende ich mich hin? – Aussteller und Beratungsprofis stehen zum Gespräch bereit. Expertenvorträge und Workshops runden das Programm ab.
Die Vortragsreihe beginnt mit gesunder Ernährung, gefolgt von Fragen rund ums Testament oder um die Finanzierung eines Pflegeplatzes. Es gibt auch Workshops mit Gedächtnistraining, Bewegung im Freien, Gesang oder religiöse Aspekte. Es geht hier wohlgemerkt um Information. Dafür müssen die Einrichtungen im Bürgerhaus auch keine Standgebühren bezahlen. Schlenker-Gutbrod: „Es lohnt sich sehr, sich offensiv mit dem Älterwerden zu beschäftigen, sich rechtzeitig Ziele für diese geschenkten Jahre zu stecken und neugierig auf die vielen Chancen der Jahre nach dem Berufsleben zu sein. Gesund und aktiv viele Jahre zu leben, das kann gelingen, aber die Lebensfreude hängt nicht nur von der Lebensdauer ab. Wenn die Kräfte weniger werden, gibt es Unterstützungsmöglichkeiten, und ein selbstbestimmtes Leben in den eigenen vier Wänden im Stadtbezirk Möhringen ist lange Zeit möglich.“ Schlenker-Gutbrod sagt dazu: „Auch wenn man noch alleine gut zurechtkommt, ist es hilfreich, sich zu informieren und Vorsorge zu treffen.“
