Ein Tag gehört beim etablierten Blood Feast Festival in der Leonberger Beat Baracke den Frontfrauen. Der Stilmix in Sachen Core und Extrem-Metal ist wie immer bunt.

Leonberg: Marius Venturini (mv)

Das Metalfestival mit dem brachialen Namen geht in der Leonberger Beat Baracke in die nächste Runde. Am Freitag und Samstag, 10. und 11. Oktober, verwandelt sich das Jugendhaus in der Badstraße beim Blood Feast in einen brodelnden Hexenkessel aus Metal, Hardcore und Alternative Rock. Benannt ist die Konzertreihe übrigens nach einem Kult-Horrorfilm aus den Sechzigern.

 

Metalcore, 90er-Hardcore – und Billie Eilish?

Am sogenannten „female-fronted Freitag“ dreht sich alles um Bands, die eine Frontfrau in ihren Reihen haben. Los geht’s um 20 Uhr mit Let Me Drown aus Regensburg, die als Modern Metalcore-Duo eine packende Mischung aus klaren Gesangslinien, elektronischen Sounds und harten Breakdowns auf die Bühne bringen. Danach übernehmen Prison Of Hope aus Stuttgart mit kompromisslosem Hardcore im 90er-Stil, bevor der Headliner Letters Sent Home den Abend mit einer einzigartigen Fusion aus Dark Pop, Elektro und Metal beschließt – „ein Sound zwischen Billie Eilish und Bring Me The Horizon“, wie es das Team der Beat Baracke in einer Ankündigung beschreibt. Die Band, die übrigens aus Wolfsburg anreist, hat längst über die dortige Szene hinaus Aufmerksamkeit erregt.

Am Samstag geht es ab 19 Uhr noch härter weiter: And Phobos Falls eröffnen mit eingängigen Metalcore-Hymnen. Auf die Stuttgarter folgen die Karlsruher Allure, die mit modernem Metalcore und emotionalem Tiefgang begeistern. Mit brachialem Death Metal sorgen anschließend Decreate aus dem Großraum Stuttgart für maximale Intensität, ehe die Pariser Ashen das Festival mit detailverliebtem, modernen Metalcore und Songs ihres Debütalbums „Chimera“ krönend abschließen.

Wer auf krachende Gitarrenpower in verschiedenen Stilrichtungen steht, gepaart mit Emotion und geballter Live-Energie: das Blood Feast ist ein Pflichttermin für alle Fans.

Fürs Blood Feast gibt es Tages- und Kombitickets

Der Eintritt kostet pro Tag 15 Euro (Unter-18-Jährige zahlen 5 Euro), ein Kombiticket für beide Tage gibt’s für 25 Euro. Da es direkt an der Beat Baracke keine Parkmöglichkeiten gibt, empfehlen die Macher den Schotterparkplatz zwischen Berliner Straße und Autobahntrasse.

Weitere Infos, unter anderem zu den genauen Spielzeiten der Bands, finden sich auf den Instagram- und Facebook-Seiten der Beat Baracke.