In einigen Gebieten Mexikos sollte man über humanitäre Interventionen nachdenken, meint der Konfliktforscher Falko Ernst. Es könne zudem nicht sein, dass jeden Tag junge Kämpfer als Kanonenfutter endeten.

Korrespondenten: Klaus Ehringfeld (ehr)

Mexiko-Stadt. - Das Grundproblem in Mexiko bleibe, sagt Falko Ernst: der Filz zwischen organisierter Kriminalität und Staat. Der 38-Jährige ist Senior-Analyst der International Crisis Group in Mexiko, einer Nichtregierungsorganisation zur Schlichtung tödlicher Konflikte weltweit.