Gruppe von Mexikanern wollte sich in Las Vegas den Boxkampf ihres Landsmanns Saúl Álvarez um den WM-Titel anschauen. Nach dem Kurz-Trip ging es zurück nach Mexiko. Doch der Flug endet in einer Katastrophe.

Wochenend-Magazin: Markus Brauer (mb)

Mexiko-Stadt - Bei dem Absturz eines Privatflugzeugs auf dem Weg von Las Vegas nach Mexiko sind alle 13 Insassen umgekommen. Das Wrack der am Sonntag vom Radar verschwundenen Maschine des Typs Bombardier Challenger 601 wurde von einem Suchflugzeug in schwer zugänglichem Gebirgsgebiet des nordmexikanischen Bundesstaats Coahuila in der Nähe der Ortschaft Ocampo entdeckt.

 

Die Maschine war am Sonntag mit zehn Passagieren und drei Besatzungsmitgliedern von der US-Stadt Las Vegas aus in Richtung der mexikanischen Stadt Monterrey aufgebrochen. Es gebe keine Anzeichen von Überlebenden, teilten die Behörden mit. Sie korrigierten ihre ursprünglichen Angaben zur Zahl der Insassen von 14 auf 13. Bergungsteams begaben sich auf den Weg zum Unfallort in der Nähe der Ortschaft Ocampo.

Die mexikanischen Passagiere waren nach Las Vegas im US-Bundesstaat Nevada geflogen, um den Boxkampf zwischen ihrem Landsmann Saúl „Canelo“ Álvarez und dem US-Profi Daniel Jacobs um den Weltmeistertitel im Mittelgewicht zu sehen. Behördenangaben zufolge könnten schlechte Wetterverhältnisse eine Rolle beim Absturz gespielt haben.