Michel Friedman will die Demokratie verteidigen – vor der AfD. Was Oskar Schindler ihm dabei zuruft, wie er über Kreisligafußball denkt und warum er trotz der Bedrohungslage nicht mehr in einer Panzerlimousine fährt, erzählt der 63-Jährige im Interview.

Digital Desk: Sascha Maier (sma)

Stuttgart - Michel Friedman war bei einer Gesprächsrunde der Akademie der Diözese Rottenburg-Stuttgart im Tagungszentrum Hohenheim zu Gast. Wir haben den Professor, Anwalt und Fernsehmoderator davor zum Interview getroffen und mit ihm über Antisemitismus gesprochen. Was treibt ihn an, als Privatperson politisch Einfluss zu nehmen, nachdem er 2003 nach einer Affäre um Prostituierte und Kokain alle öffentlichen Ämter niedergelegt hatte?