Pech für Mick Schumacher: Der Sohn von Rennfahrerlegende Michael Schumacher hat sich bei einem Rennunfall die Hand gebrochen. Der Wettbewerb war damit für ihn beendet.

Spielberg - Pech für Mick Schumacher: Nach dem zweiten Unfall in zwei Tagen musste der Sohn von Formel-1-Rekordweltmeister Michael Schumacher das Renn-Wochenende der ADAC Formel 4 im österreichischen Spielberg vorzeitig beenden. Bei einer Untersuchung im Krankenhaus stellte sich am Sonntag heraus, dass sich der 16-Jährige einen „unkomplizierten Bruch“ der rechten Hand zugezogen hatte. Schumacher musste daher am Nachmittag auf das dritte Rennen der Nachwuchsserie auf dem Grand-Prix-Kurs verzichten, teilte der ADAC mit.

 

Dabei hatte es zunächst so ausgesehen, als wäre der Pilot des Teams Van Amersfoort Racing beim fünften Saisonlauf unverletzt geblieben, nachdem ihn der Österreicher Thomas Freining auf der Zielgeraden von hinten gerammt und in die Boxenmauer befördert hatte. Schumacher verspürte aber offenbar Schmerzen und ließ sich untersuchen. Offen blieb, ob er in zwei Wochen im belgischen Spa-Francorchamps schon wieder fahren kann.

"Super enttäuscht"

„Ich bin einfach nur super enttäuscht“, sagte Schumacher zum vorzeitigen Ende seines Rennens, dass nach dem Unfall abgebrochen wurde. Weil er in der Runde davor auf Rang zehn gelegen hatte, bekam er sogar noch einen Punkt für die Gesamtwertung.

Tags zuvor hatte Schumacher, der bei seinem Debüt beim Saisonauftakt in Oschersleben gleich einen Sieg gefeiert hatte, den Unfall selbst verschuldet. Beim Anbremsen am Ende der langen Bergaufgeraden auf dem Kurs in der Steiermark hatte er mit dem rechten Vorderrad einen Konkurrenten berührt, war gegen ein weiteres Auto und dann in einen Reifenstapel gerutscht. „Schade, dass mein Rennen so schnell zu Ende war“, sagte er daraufhin.