Der Mieterverein geht davon aus, dass vom Konzern veranlasste Mieterhöhungen grundsätzlich intransparent und somit unwirksam sind. Das Unternehmen kritisiert ein Landgerichtsurteil.

Stuttgart - Der Stuttgarter Mietervereinsvorsitzende Rolf Gaßmann hat gute Nachrichten für Tausende Bürger, die in Wohnungen des Dax-Konzerns Vonovia leben, freiwillig oder weil eben ihr Gebäude an das Unternehmen veräußert worden ist: Nach einem Erfolg vor dem Landgericht Stuttgart macht er ihnen Hoffnung, dass sie bereits gezahlte Mieterhöhungen wegen der Modernisierung ihrer Gebäude und Wohnungen zurückerhalten und für künftige Zeiten womöglich eine geringere Anpassung erwirken könnten. Das Gericht hatte in einem Fall die Unwirksamkeit der Mieterhöhung für die Modernisierung im Auftrag von Vonovia festgestellt und das Unternehmen zur Rückzahlung von 5000 Euro verurteilt.