Auf Sportvereine im Südwesten könnten bald enorme Kosten zukommen. Nach einer Untersuchung der EU wird wohl ein Verbot von Kunstrasenplätzen in die Wege geleitet. Der Grund: Mikroplastikbestände gelangen über Umwege in die Nahrung.

Stuttgart - Städte und Gemeinden in Baden-Württemberg befürchten nach dem Abschluss einer Überprüfung eines auf Kunstrasenplätzen eingesetzten Granulats aus Plastik durch die Europäische Chemikalienagentur (ECHA) einen Tiefschlag für den Breitensport. Die ECHA plant ein Verbot von winzigen Plastikpartikeln von 2022 an, das auch das eingestreute Granulat betreffen könnte. Der Deutsche Olympische Sportbund hat das Thema Anfang Mai mit Vertretern von Sportämtern diskutiert und geht davon aus, „dass es Verbote geben wird“. Bei den Kommunen läuten die Alarmglocken.