Stuttgart steht vor einer rekordverdächtigen Neuverschuldung. 3,4 Milliarden Euro sind bis 2028 geplant. Das Regierungspräsidium zieht jetzt die Reißleine und stellt die Stadt vor die Wahl: Investitionsliste abspecken oder den Bürgern tiefer in die Tasche greifen.
28.06.2024 - 12:19 Uhr
Die Landeshauptstadt steht trotz eines absoluten Rekordes bei der Gewerbesteuer von fast 1,6 Milliarden Euro im vergangenen Jahr vor einem gigantischen Finanzierungsdefizit. Das Regierungspräsidium (RP) hat die Stadt angewiesen, „bereits beim Vollzug des Haushaltsplans 2024 durch Überprüfung und Anpassung der Ertragsmöglichkeiten“ der negativen Entwicklung entgegenzuwirken. Das teilte die Rechtsaufsichtsbehörde unserer Zeitung auf Anfrage mit.