Liebeskummer entpuppt sich als milliardenschwerer Wirtschaftsfaktor: Jeder sechste Arbeitnehmer gibt zu, schon einmal wegen Herzschmerz nicht zur Arbeit gegangen zu sein. Das bedeute einen Produktionsausfall von über 774 Millionen Euro.

Hamburg - Liebeskummer schmerzt. Und ein handfester Streit mit dem Partner, eine Trennung oder eine aufgeflogene Affäre kann für schlaflose Nächte sorgen. Betroffene fühlen sich dann regelrecht arbeitsunfähig. Jeder sechste Arbeitnehmer (16 Prozent) gibt zu, schon einmal wegen Trennungsschmerz oder Beziehungsstreit nicht zur Arbeit gegangen zu sein. So lautet das Ergebnis einer repräsentativen Umfrage des Marktforschungsinstituts Fittkau und Maaß im Auftrag der Online-Partnervermittlung Elitepartner.

 

Milliardenschwerer Wirtschaftsfaktor

Damit entpuppt sich Liebeskummer als milliardenschwerer Wirtschaftsfaktor: Angenommen jeder der 16 Prozent wäre nur genau einen einzigen Tag zu Hause geblieben, ergeben sich laut Studie insgesamt mindestens 6,6 Millionen Arbeitsunfähigkeitstage. Das bedeute einen Produktionsausfall von über 774 Millionen Euro und ein Verlust an Bruttowertschöpfung von mehr als 1,4 Milliarden Euro.

Die Rechnung basiert auf der Gesamtarbeitnehmerzahl von 40,61 Millionen und einem durchschnittlichen Arbeitnehmerentgelt von 42 984 Euro jährlich.