Die wildromantische Marienschlucht wird für 6,7 Millionen Euro wieder begehbar gemacht. Die Schlucht zwischen Bodman und dem Konstanzer Stadtteil Wallhausen war 2015 gesperrt worden, nachdem der Hang ins Rutschen geraten war und eine Frau auf dem Uferweg unter den Geröllmassen tödlich verunglückte.

Baden-Württemberg: Eberhard Wein (kew)

Bodman-Ludwigshafen - Fünf Jahre nach dem tödlichen Erdrutsch in der Marienschlucht haben sich die Anrainer Konstanz, Bodman-Ludwigshafen und Allensbach auf einen Plan zur Wiedereröffnung der Attraktion am Überlinger See geeinigt. Erste Arbeiten sollen vertragsgemäß zum Ende der Sommerferien beginnen. Schon im kommenden Jahr könnte ein Teil des Gebiets wieder begehbar sein. Das steil abfallende Waldstück zwischen Bodman und dem Konstanzer Stadtteil Wallhausen mit der berühmten Schlucht in der Mitte gilt als längstes unberührtes Uferstück am gesamten Bodensee und wurde nach Schätzungen bis zur Sperrung von 150 000 Besuchern jährlich durchwandert.