In Deutschland ist zuletzt etwas weniger Mineralwasser produziert worden, doch vor allem wird deutlich weniger abgefüllter Sprudel getrunken. Das zeigt eine aktuelle Statistik. Welchen Anteil haben Sprudler für den Heimgebrauch?

Digital Desk: Jan Georg Plavec (jgp)

Stuttgart - 2015 war das Jahr der deutschen Sprudelwende. Damals verlor Mineralwasser mit hohem Kohlensäureanteil seine Spitzenstellung. Waren prickelnde Wässerchen bis dato der Deutschen liebstes Erfrischungsgetränk, sind seither die Varianten Medium und Still die Nummer eins im Wasserglas. Vergangenes Jahr wurden hierzulande laut einer aktuellen Mitteilung des Statistischen Bundesamts erstmals weniger als sechs Milliarden Liter Sprudel erzeugt, also Wasser mit sieben bis acht Gramm Kohlensäure pro Liter – dafür aber fast acht Milliarden wenig oder gar nicht blubberndes Mineralwasser. Im ersten Quartal 2020 hätten die Kräfteverhältnisse ähnlich gelegen, so die Wiesbadener Statistiker in ihrer Mitteilung.