In Deutschland ist der durchschnittliche Verbrauch von Mineralwasser weiter hoch. Das geht aus aktuellen Zahlen des Verbands Deutscher Mineralbrunnen (VDM) hervor.

Bonn - Der Pro-Kopf-Verbrauch von Mineralwasser liegt in Deutschland weiter auf hohem Niveau. 2017 wurden insgesamt 11,3 Milliarden Liter Mineral- und Heilwasser abgefüllt, wie der Verband Deutscher Mineralbrunnen (VDM) am Dienstag in Bonn mitteilte.

 

Durchschnittlich trank damit jeder Bundesbürger 148 Liter Mineral- und Heilwasser im vergangenen Jahr. Zum Vergleich: 1970 lag der Verbrauch bei 12,5 Litern pro Kopf jährlich. Im Jahr 2000 erreichte er bereits rund 100 Liter, 2014 lag er bei 140 Litern. „Die vorläufigen Zahlen für das Jahr 2017 spiegeln wider, dass natürliches Mineralwasser den anhaltenden Wunsch der Verbraucher nach einer ausgewogenen, natürlichen und hochwertigen Ernährung erfüllt“, erklärte VDM-Geschäftsführer Udo Kremer.

Die beliebteste Mineralwasser-Sorte war im vergangenen Jahr Mineralwasser mit wenig Kohlensäure. Hier lag der Absatz bei knapp fünf Milliarden Litern - gefolgt vom klassischen Sprudel mit einer Abfüllmenge von 4,1 Milliarden Litern. Den größten Zuwachs verzeichnete mit einem Plus von 7,5 Prozent Mineralwasser ohne Kohlensäure. Einen leichten Rückgang von 1,5 Prozent musste hingegen das Heilwasser bei einem Abfüllvolumen von 81 Millionen Litern hinnehmen.