Für Bestandskunden der BW-Bank fallen Negativzinsen an, wenn ihre Einlagen auf Giro- und Tagesgeldkonten eine Million Euro übersteigen. Auch Neukunden sollen zur Kasse gebeten werden. Hier ist die Schwelle erheblich niedriger.

Korrespondenten: Barbara Schäder (bsa)

Stuttgart - Die Baden-Württembergische Bank (BW-Bank) führt Strafzinsen für wohlhabende Privatkunden ein. Das teilte ein Sprecher des Instituts unserer Zeitung mit. Die Bank will von Februar an von Bestandskunden Negativzinsen von 0,5 Prozent verlangen, wenn sie insgesamt mehr als eine Million Euro auf Tagesgeld- und Girokonto verwahren. Neukunden sollen dagegen schon bei einem Guthaben über 100 000 Euro zur Kasse gebeten werden.