So gut wie jeder kennt die legendären Hoverboards aus "Zurück in die Zukunft", die laut Film-Vorhersage im Jahr 2015 erhältlich sein werden. Soweit ist die Technik zwar noch nicht, aber das "Hovertrax" kommt dem schwebenden Skateboard schon recht nahe.

Stuttgart - Auf der diesjährigen Consumer Electronics Show (CES) in Las Vegas gab es nicht nur jede Menge Fernseher und selbstfahrende Autos zu sehen, sondern auch unzählige Gadgets. Zum Beispiel das Hovertrax vom US-Hersteller Inventist. Optisch erinnert es an ein Skateboard, von der Funktionsweise her ist es eine Mischung aus Pedalo und Segway - und lässt sicher manchen Fan von "Zurück in die Zukunft" schwelgen.

 

Das Hovertrax ist knapp einen halben Meter breit, 16 Zentimeter lang und wiegt sechseinhalb Kilogramm. Laut Hersteller erreicht das elektrische Rollbrett eine Geschwindigkeit von bis zu 8 km/h. 13 Kilometer weit soll man mit einer Akkuladung kommen, danach muss das Hovertrax für eine halbe Stunde an die Steckdose.

So weit kommt in der Praxis aber ohnehin nur ein geübter Fahrer, denn um sich mit dem Hovertrax fortzubewegen, muss man über einen ausgeprägten Gleichgewichtssinn verfügen: das Gefährt reagiert nämlich ausschließlich auf Gewichtsverlagerungen. Um loszufahren, muss der Fahrer beide Fußspitzen nach vorne neigen, verlagert man das Gewicht auf die linke oder rechte Seite, fährt das Hovertrax in die entsprechende Richtung. Zwar helfen Beschleunigungs- und Gyrosensoren dem Nutzer dabei, schnell die Balance zu finden, allerdings reicht schon eine einzige unbedachte Bewegung aus, um die Kontrolle über das Gefährt zu verlieren. 

Hat man den Dreh erst einmal raus, versprechen die Erfinder des Hovertrax jede Menge Fahrspaß - der jedoch seinen Preis hat: rund 1000 Euro verlangt Inventist für das elektrische Pedalo. Für Fans der "Zurück in die Zukunft"-Reihe kann das unter Umständen eine lohnende Investition sein, denn näher kommt dem legendären "Hoverboard" derzeit kein anderes Produkt im Handel.