Der US-Präsident ist ein hohes Risiko eingegangen. Doch Schadenfreude ist fehl am Platz, kommentiert der US-Korrespondenten Frank Herrmann.

Washington - Das Corona-Virus hat Donald Trump erwischt. Mit seinen 74 Jahren und seinem Übergewicht gehört er zur Risikogruppe der stark Gefährdeten, was eben auch dazu beiträgt, dass die Sorge um seinen Zustand akut ist. Wie es dem US-Präsidenten wirklich geht, weiß nur ein kleiner Kreis von Eingeweihten. Wie Trumps Vertraute bislang informieren, bruchstückhaft und nicht wirklich transparent, trägt eher noch bei zur Verunsicherung, wie sie wohl unvermeidbar ist, wenn sich der Präsident des noch immer wichtigsten Landes der Welt mit dem Coronavirus infiziert.