Von fast 45 auf 5 Prozent: der Stuttgarter Autobauer Daimler zieht sich fast komplett aus einem Joint Venture mit dem japanischen Kohlefaserspezialisten Toray zurück.

Von fast 45 auf 5 Prozent: der Stuttgarter Autobauer Daimler zieht sich fast komplett aus einem Joint Venture mit dem japanischen Kohlefaserspezialisten Toray zurück.

 

Stuttgart - Drei Jahre nach der Gründung zieht sich der Autobauer Daimler aus einem Gemeinschaftsunternehmen für Leichtbauteile zurück. Eine Daimler-Sprecherin bestätigte am Montag in Stuttgart einen entsprechenden Bericht des „Handelsblatts“. Demnach hat der Dax-Konzern seinen Anteil an dem Joint Venture mit dem japanischen Kohlefaserspezialisten Toray von 44,9 Prozent auf 5 Prozent gesenkt. Die Schwaben selbst nannten jedoch keine Zahlen.

Daimler hatte das Unternehmen mit Sitz in Esslingen bei Stuttgart mit Toray gegründet, um Leichtbauteile für die eigenen Fahrzeuge zu fertigen und später auch weiterzuverkaufen. Die dafür nötigen Prozesse seien nun entwickelt, erklärte die Daimler-Sprecherin.

Erst am Freitag hatte der Stuttgarter Autobauer mitgeteilt, dass er sich aus dem Joint Venture mit Rolls-Royce, der früheren Tognum, zurückziehen will.