Die Staatsanwaltschaft Frankfurt ermittelt wegen möglicher Manipulationen an Dieselmotoren in Autos der Marke Mitsubishi. Am Mittwoch sind die Geschäftsräume eines Autokonzerns sowie von zwei Autozulieferkonzernen durchsucht worden.

Frankfurt - Wegen möglicher Manipulationen an Dieselmotoren in Autos der Marke Mitsubishi sind am Mittwoch die Geschäftsräume eines Autokonzerns, eines Handelsunternehmens sowie von zwei Autozulieferkonzernen durchsucht worden. Ermittelt werde wegen des Verdachts auf Betrug, teilte die Staatsanwaltschaft Frankfurt am Main mit. Motoren von Mitsubishi-Fahrzeugen der Abgasnormen Euro 5 und Euro 6 sollen demnach mit einer illegalen Abschalteinrichtung zur Schadstoffminderung ausgerüstet worden sein.

 

Beamte der Staatsanwaltschaft sowie verschiedener Polizeipräsidien und Landeskriminalämter untersuchten am Mittwoch zehn Gewerbeobjekte, „um Beweismittel insbesondere hinsichtlich der Abschalteinrichtung, der Bewerbung und der Verantwortlichkeit zu gewinnen“, erklärte die Behörde. Die Dauer sei nicht absehbar.

Der Zulieferer Continental bestätigte Durchsuchungen an drei Standorten. Das Unternehmen werde als Zeuge geführt und kooperiere „vollumfänglich“ mit den Behörden, teilte Continental mit.