Im Neuen Schloss in Stuttgart kommen die Spitzen aus Politik, Wirtschaft und Wissenschaft zusammen, um über die Mobilität von morgen zu reden. Ziel dabei ist, die Reduzierung der Schadestoffemissionen, damit auch Stuttgart die EU-Grenze wieder einhält.

Stuttgart - Auch wenn Ministerpräsident Winfried Kretschmann das Wort Autogipfel ablehnt, so steht das Auto doch im Mittelpunkt. Im Stuttgarter Neuen Schloss treffen sich am Freitag Persönlichkeiten aus Politik, Wirtschaft und Wissenschaft.

 

Lesen Sie hier das Interview mit Winfried Kretschmann: „Die Autoindustrie muss mit offenen Karten spielen“.

Insgesamt 40 Manager und Politiker haben ihr Kommen zugesagt – dazu gehören Daimler-Chef Dieter Zetsche, Bosch-Chef Volkmar Denner und Audi-Chef Hubert Waltl. Auch Frank Mastiaux, der Vorstandsvorsitzende der Energieversorger EnBW, ist vor Ort. Und ein Vertreter der Stuttgarter Verkehrsbetriebe sowie des Maschinenbauverbands VDMA sitzen mit am Tisch. Die Interessen der Arbeitnehmer werden von IG-Metall-Landesbezirksleiter Roman Zitzelsberger sowie – nachdem sie schriftlich ihren Unmut geäußert hatten – von Betriebsräten von Daimler und Bosch vertreten.

Das Ziel ist dabei klar definiert: Es sollen Lösungen gefunden werden, um die Emissions-Grenzwerte, die von der EU vorgegeben sind, auch in Stuttgart nachhaltig einzuhalten. „Mir ist wichtig, dass wir ab sofort alle mit offenen Karten spielen. Ansonsten funktioniert der Dialog nicht“, sagte Kretschmann im Interview mit unseren Zeitung.

Die hochrangig besetzte Runde dürfte über Mobilitätskonzepte der Zukunft reden – dazu gehören Elektroautos, autonomes Fahren, Carsharing sowie der öffentliche Nahverkehr. Und natürlich geht es nicht zuletzt um die Arbeitsplätze im Land. Die Bildergalerie listet die Betroffenheit der Beteiligten auf.