Das Homeoffice hat Vorteile. Doch das Miteinander und moderne Arbeitsplätze sprechen fürs Büro. Barbara Benz, Geschäftsführerin von architare, verrät Design-Hacks für mehr Präsenz im Unternehmen. 

Laut Statistischem Bundesamt haben sich 23,5 Prozent aller Erwerbstätigen auch im Jahr 2023 die Annehmlichkeiten der Arbeit im Homeoffice für sich genutzt. Entscheidende Argumente sind vor allem Zeit- und Kostenersparnis und häufig die bessere Vereinbarkeit von Berufs- und Privatleben. Der Blick in die Zukunft zeigt jedoch, dass das Büroumfeld weiterhin für den Menschen und seine Leistung wichtig und wertvoll ist. Wie können Arbeitgeber also positive Veränderungen mit überschaubaren Mitteln erwirken? „Dem Interior mit praktischen und designstarken Lösungen einen neuen Look zu geben, ist – neben den sozialen Aspekten – im kleinen und großen Rahmen ein Motivator für Mitarbeiter, sich wieder auf die Arbeit und den persönlichen Austausch am Firmensitz zu freuen“, weiß Barbara Benz, Geschäftsführerin des Enrichtungsunternehmens architare.

 

„Für die Umsetzung eines unternehmensspezifischen Interiorkonzepts empfehlen wir Marken wie USM und Montana Furniture, deren Mobiliar den Anforderungen in Büros gerecht wird, aber auch Designklassiker von Vitra, Walter Knoll und Gubi, die sich formschön in ein Office-Setting einfügen“, sagt die Einrichtungsexpertin.

Office-Settings: Trennwände, Sessel und Co.

Von Small ab zwei Quadratmetern Fläche bis zum XL-Zimmer, das sich über 20 Quadratmeter erstreckt – die wichtigste Frage für die Gestaltung lautet: Welche Funktion soll der Raum erfüllen?

Kleine Flächen zum Arbeiten und für Meetings lassen sich gut durch geschlossene, teilgeöffnete oder gläserne Trennwände separieren. In Wartebereichen kreieren gemütliche Sessel, Beistelltisch und Accessoires ein freundliches Ambiente. Dabei laden „Übergangsbereiche“ zu mehr Mut bei Farbe und Muster ein. „Mit verschiedenen geometrischen Formen und abwechslungsreicher Dekoration wird die Wartezeit dank visueller Reize verkürzt und dem Raum die mögliche Strenge genommen“, sagt Barbara Benz.

Mittelgroße bis sehr große Flächen – fürs Get Together

Warum nicht mal die Perspektive ändern? Mit einem hohen Tisch im Aufenthaltsbereich setzt sich das Pausen-Setting deutlich vom Arbeitsplatz ab. Abwechslung bieten zudem Chillout Areas. „An passender Stelle darf das Büro auch die Atmosphäre eines Wohnbereichs annehmen“, weiß Designexpertin Benz. Handelt es sich um reine Arbeitsfläche, klärt Barbara Benz im Beratungsgespräch, ob die Plätze einzeln und flexibel angeordnet sein sollen oder ob es einen gemeinschaftlichen Arbeitsplatz mit Sichtschutz und akustischer Trennung geben soll.

Konferenzräume – das neue kreative Herz

Weiterhin machen klassische Konferenzräume mit Designikonen wie Thonet-, Walter Knoll- und Vitra-Stühlen ein Statement bei offiziellen Meetings. Doch um den kreativen Austausch und damit die Mitarbeiterpräsenz zu fördern, findet eine Verwandlung vom Konferenzraum zum informellen Workshop Space oder entspannten Kommunikationsbereich statt. Entsprechend wird das Mobiliar angepasst – mit hohen und niedrigen Sitzecken, Couch- und Sesselarrangements und hellen Tischen in leichter Optik.

Technik – designstark verpackt

Ein hoher Designanspruch im Büro – und damit Anreiz, das Homeoffice zu verlassen – lässt sich auch in Bezug auf die Technik beweisen: Die Möbel sind so konzipiert, dass sie das wohnliche Gefühl auf den Arbeitsplatz übertragen und dennoch, wie beispielsweise höhenverstellbare Schreibtische von Montana Furniture, optimale Arbeitsbedingungen schaffen. Wer im Büro die Leuchten von Artemide, Nimbus und Louis Poulsen einschaltet, kann durchaus auch an längeren Abenden Freude zeigen.

Accessoires – Pflanzen beleben den Büroalltag

Die Zeiten von faden Zimmern, grauen Akten und langweiligen Boxen im Büro sind vorbei. Pflanzen sind nicht nur gut fürs Auge, sondern auch für die Gesundheit. Ob im Warteraum von der Decke hängend, vor der Telefonbox stehend oder auf dem Küchentisch platziert, Grün belebt den Büroalltag. Überhaupt Farbe: Auch in der Firma muss darauf nicht verzichtet werden – von der praktischen Toolbox von Vitra bis Verlängerungskabel von Avolt in verschiedenen Trendfarben.

Info: Eine große Auswahl an Office-Möbeln findet sich in den architare Stores in Stuttgart und Nagold. Einfach einen Beratungstermin vereinbaren oder spontan vorbeischauen. Tolle Angebote gibt es zudem im architare Onlinehop zu entdecken.