Schwerer Zwischenfall in der Hauptstadt von Somalia. In Mogadischu kam es zu mehreren Explosionen mit schlimmen Folgen.

Mogadischu - Bei einem Selbstmordbombenanschlag vor einem beliebten Hotel in der somalischen Hauptstadt Mogadischu sind nach Polizeiangaben mindestens 13 Menschen getötet und mehr als 16 verletzt worden. Unter den Toten sei ein ehemaliges Parlamentsmitglied, sagte der Polizist Mohamed Hussein am Samstag. Die Extremistengruppe Al-Shabaab übernahm kurz nach der Explosion der Autobombe vor dem Hotel Nasa-Hablod die Verantwortung dafür.

 

Das Hotel liegt nahe dem Präsidentenpalast und wird von Politikern und anderen Mitgliedern der städtischen Elite besucht. Al-Shabaab teilte mit, ihre Kämpfer seien im Hotel. Dort waren noch Schüsse zu hören. Kurz nach der ersten Explosion wurde in der Gegend eine zweite Detonation vernommen.

Vor zwei Wochen waren mehr als 350 Menschen bei einem massiven Lastwagenbombenanschlag auf einer belebten Straße in der somalischen Hauptstadt getötet worden. Es war der bislang schwerste Anschlag in Somalia. Die Al-Shabaab greift häufig wichtige Gegenden von Mogadischu an.