Es war der Schockmoment an einem ansonsten sehr erfreulichen Samstag für den VfB Stuttgart: Mohamed Sankoh verletzte sich schwer und musste ausgewechselt werden. Jetzt liegt eine erste Diagnose vor.

Digital Desk: Christian Pavlic (cpa)

Stuttgart - Für den VfB Stuttgart war es ein Bundesliga-Auftakt nach Maß – bis zur 66. Spielminute. Beim Stand von 4:0 gegen die SpVgg Greuther Fürth lief der eben erst eingewechselte Mohamed Sankoh allen davon und hatte nur noch Kleeblatt-Keeper Sascha Burchert vor sich.

 

Doch statt eines Tores folgte der Schockmoment: Sankoh krachte schwer mit dem Torhüter der Gäste zusammen – und musste nach minutenlanger Behandlung auf dem Rasen schließlich auf einer Trage aus dem Stadion gebracht werden. Bei Spielern, Fans und Verantwortlichen der Weiß-Roten war die Freude über den letztlich überzeugenden 5:1-Erfolg gegen den Aufsteiger merklich getrübt.

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Am Tag nach dem folgenschweren Zusammenprall gab der VfB Stuttgart eine erste Diagnose bekannt. Demnach hat sich der 17-jährige Niederländer eine schwere Knieverletzung unter Beteiligung des Kapsel- und Bandapparates zugezogen. Sankoh wird in den kommenden Tagen operiert und fällt monatelang aus.

„Leider haben die eingehenden Untersuchungen die ersten Befürchtungen bestätigt“, wird VfB-Sportdirektor Sven Mislintat in einer Mitteilung auf der Vereinshomepage zitiert. „Das ist ein schwerer Schlag für uns alle, ganz besonders natürlich für Mo Sankoh. Mo hat eine tolle Vorbereitung absolviert und war insgesamt auf einem sehr guten Weg. Jetzt hat er eine schwere Zeit vor sich, in der wir ihn in jeglicher Form unterstützen werden.“

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