Der Verdächtige im Mordfall aus Freiburg ist in ein Gefängniskrankenhaus bei Ludwigsburg verlegt worden. Medienberichten zufolge soll er suizidgefährdet sein.

Freiburg - Der nach dem Mord an einer Studentin in Freiburg festgenommene Tatverdächtige ist von der Freiburger Haftanstalt in ein Gefängniskrankenhaus verlegt worden. Er befindet sich nun im Justizvollzugskrankenhaus Hohenasperg bei Ludwigsburg, wie die Deutsche Presse-Agentur am Mittwoch erfuhr. Dort werden Gefangene speziell betreut und auch medizinisch versorgt.

 

Zuvor hatte die „Bild“-Zeitung darüber berichtet. Der Gefangene werde wegen möglicher Suizidgefahr rund um die Uhr bewacht. Er war vor knapp zwei Wochen festgenommen worden.

Ihm wird zur Last gelegt, Mitte Oktober eine 19 Jahre alte Studentin in Freiburg vergewaltigt und ermordet zu haben. Laut einer griechischen Anwältin handelt es sich um denselben Mann, der 2013 eine Gewalttat an einer jungen Frau auf der Insel Korfu begangen hat. Die deutschen Ermittler prüfen die Spur nach Griechenland. Sie gehen davon aus, dass er 17 Jahre alt ist. Er war als Flüchtling 2015 nach Deutschland gekommen.