Am 21. und 22. März bittet die Polizei noch einmal rund 800 Männer zum Massengentest im Mordfall Bögerl. Dabei handelt es sich um 400 Männer aus Neresheim und weitere 400 Weggezogene.

Am 21. und 22. März bittet die Polizei noch einmal rund 800 Männer zum Massengentest im Mordfall Bögerl. Dabei handelt es sich um 400 Männer aus Neresheim und weitere 400 Weggezogene.

 

Neresheim/Ulm - Im Massengentest im Mordfall Bögerl fehlen der Polizei weiterhin rund 800 Speichelproben. Am 21. und 22. März findet im Neresheimer Amtsgericht eine zweite DNA-Reihenuntersuchung statt, um die fehlenden Proben zu sammeln. Dabei handelt es sich um 400 Männer aus Neresheim und weitere 400 Weggezogene. Die meisten Termine würden individuell vereinbart, so ein Polizeisprecher am Freitag.

Nach dem großen Massengentest Mitte Februar hatten die Ermittler rund 1800 Proben eingesammelt. Etwa 400 Speichelproben lagen der Soko Flagge bereits von anderen Ermittlungsverfahren in einer Datei vor. 3000 Männer im Alter zwischen 21 und 68 Jahren waren damals aufgerufen, sich freiwillig zu beteiligen. Mit den DNA-Proben soll der Mord an der Heidenheimer Bankiersgattin Maria Bögerl aufgeklärt werden, die im Mai 2010 entführt und ermordet worden war.