Moritz Hans von Ninja Warrior „Ein Tag ohne Sport ist schrecklich“
Moritz Hans ist Sieger der zweiten Staffel von „Ninja Warrior Germany“. Unsere Kollegen von Stuggi.TV haben sich mit dem Stuttgarter getroffen und erfahren, auf welches Ziel er eigentlich hinarbeitet.
Stuttgart - Im Oktober vergangenen Jahres hat sich Moritz Hans aus Möhringen die Siegermedaille der zweiten Staffel von „Ninja Warrior Germany“ geholt. In der RTL-Spielshow bewältigen die Kandidaten vor laufender Kamera verschiedene Parcours. Wer an einem Hindernis scheitert, muss die Show verlassen. Von allen Kandidaten konnte der 21-jährige Stuttgarter die meisten Hürden überwinden. Seitdem trägt er den Titel „Last Man Standing“.
Zurück in seiner Heimat übt Hans im Kletterzentrum Stuttgart auf der Waldau. Dort hängt er etwa vier- bis fünfmal in der Woche für drei Stunden an den Kletterwänden. Wenn er nicht in der Halle, sondern am Fels klettern möchte, wird das in der Stuttgarter Umgebung schwer: „Dann kann man auf die Schwäbische Alb oder in die Pfalz fahren, das ist nicht allzu weit“, sagt er. „Für bessere Bedingungen muss man aber schon in die Schweiz um dort zu klettern.“
Ein Studium zum Ausgleich
„Ich studiere inzwischen Landschaftsarchitektur in Nürtingen und habe jetzt das erste Semester hinter mir. Das ist ein schöner Ausgleich“ sagt Hans. Dabei hat er einen an den Sport angepassten Stundenplan. „Im Sommer mache ich nur die Hälfte des Stoffs, damit genug Zeit fürs Klettern bleibt. Im Winter versuche ich alle Vorlesungen durchzuziehen.“
Wenn zwischen Kletterwand und Vorlesung noch Zeit bleibt, trifft man den Stuttgarter bei gutem Wetter am Palast der Republik oder bei Regen in der White Noise Bar am Rathaus.
Beim Einkaufen getroffen
In der Kletterhalle oder auf dem Fußballfeld wurde er sogar schon auf seinen Fernsehauftritt angesprochen – „und bei Rewe“, sagt Hans und lacht. „Ich stand im Möhringer Rewe an der Kasse, als mich ein Mann ansprach“, erzählt er. Dabei kam sein Fan nicht einmal aus Stuttgart. „Er fragte nach einem Bild. Das war echt komisch“, so Hans.
Ob der Stuttgarter noch einmal bei der RTL-Show teilnehmen möchte und wie seine Chancen bei Olympia stehen, erfahren Sie im Video von Stuggi.TV.
Unsere Empfehlung für Sie

Landtagswahl in Baden-Württemberg Moritz Klug von Volt im Videointerview
15 Parteien und Gruppierungen sowie ein Einzelkandidat treten bei der Landtagswahl in den vier Stuttgarter Wahlkreisen an. Wir haben die jeweils jüngsten Kandidatinnen und Kandidaten zur Interviewreihe „Wahlheimat“ gebeten. Heute: Moritz Klug von Volt.

Ungewöhnliche Trauerfeier für Hans-Dieter Reichert Der schwäbische Cowboy verabschiedet sich auf seine Weise
Ohne Kapp’ ging er nie aus dem Haus. Hans-Dieter Reichert trägt sie jetzt im Sarg – dies war sein letzter Wunsch. Der prägende Kopf großer SDR-Zeiten blieb eigensinnig bis zum Schluss: Die Rede an seinem Grab schrieb er selbst.

Lob und Tadel in Stuttgart Plan für einen Gäubahntunnel am Flughafen zieht Kreise
Steffen Bilger, der Verkehrsstaatssekretär des Bundes, gibt beim Projekt eines Gäubahntunnels am Flughafen Stuttgart, weiter Gas. Nach seiner Ansage, dass das Vorhaben wirtschaftlich sei und die Bahn sich der Umsetzung letztlich nicht verschließen könne, hagelt es Zuspruch und Ablehnung.

Stuttgart Die skurrilsten Straßennamen – und woher sie kommen
Mancher Stuttgarter Straßenname ist wirklich skurril. Woher hat der Hoppla-Weg in Weilimdorf seinen Namen? Und wo ist der Geldspeicher im Dagobertweg? Wir haben uns auf Spurensuche begeben.

Straßennamen in Stuttgart Warum es den Helga-Feddersen-Weg, aber keine Jürgen-Klinsmann-Straße gibt
Eine neue Straße wird gebaut. Natürlich braucht sie auch einen Namen. Dann kommt das Haupt- und Personalamt ins Spiel. Und eine Liste mit gut 100 Vorschlägen. Aber nicht jeder Vorschlag hat auch eine Chance.

Stuttgarts Wirte im Lockdown Für die Gastronomie öffnet sich ein Kellerfenster
Stuttgarts Wirte sind verunsichert. Manche versuchen aber für den eventuellen Beginn der Open-Air-Saison zu planen. Die könnte je nach Inzidenzzahlen am 22. März beginnen.