Beim elften Porsche-Treffen waren rund 900 Rennwagen zu bewundern – und Rennfahrer-Prominenz. Ein 928er nahm sogar den weiten Weg von Teneriffa auf sich.

Böblingen: Kathrin Haasis (kat)

Böblingen - Andreas Bippes strahlt: Die Sonne scheint, das Wetter ist perfekt und rund 900 Porsche-Fahrer sind mit ihren Rennwagen seinem Ruf nach Böblingen gefolgt. Zur elften Ausgabe des PFF-Treffen in der Böblinger Motorworld kamen rund 200 der Edelkarossen mehr als im Vorjahr. Beim Concours d’Élegance – eine Parade der Porsche-Modelle entlang den Gebäuden und direkt an den Besuchern vorbei – waren die Fans ihren Wunschobjekten ganz nah. Vom 356er bis zum aktuellen Modell war laut dem Gründer der Veranstaltung alles dabei. „Es ist schön, wenn die Autos nicht nur Garagengold sind, sondern tatsächlich auch gefahren werden“, sagte Andreas Bippes über seinen Event und dessen Reiz für Automobilfans.

 

Eines der großen Porsche-Treffen in Europa

Das Böblinger Porsche-Treffen gehört seiner Auskunft nach zu den vier großen Veranstaltungen dieser Art in Europa. Es zieht Besucher aus ganz Deutschland, Österreich und der Schweiz an. Wobei sich auch Niederländer und ein 928er-Fahrer aus Teneriffa auf den weiten Weg nach Böblingen gemacht haben. „Es ist eine tolle Location direkt im Porsche-Speckgürtel“, schwärmt der Veranstalter über die Motorworld. Zu bieten hatte er den Besuchern unter anderem Richard Lietz, der in diesem Jahr Gesamtsieger des 24-Stunden-Rennens am Nürburgring war. Seinen Siegerwagen hatte er natürlich im Schlepptau. Aus früheren Zeiten berichteten der ehemalige Porsche-Rennfahrer und Mitbegründer des Unternehmens Mahle, Eberhard Mahle, sein Rennfahrer-Kollege Günter Steckkönig sowie der frühere Chef von Porsche Motorsport, Hans Mezger.

„Der Mix von alt bis neu“ ist laut Andreas Bippes das Erfolgsrezept für das Treffen. Neben den Oldtimern zog vor allem ein Carrera GT die Aufmerksamkeit auf sich, der exklusiv für rund eine Million Euro gehandelt wird.