Silvester – das bedeutet auch jede Menge Müll in der Stadt. Die Stuttgarter Abfallwirtschaft steht für Sonderschichten bereit, richtet jedoch vorsorglich einen Appell an die Feiernden.

Stadtleben/Stadtkultur: Jan Sellner (jse)

Die Mitarbeiter des Eigenbetrieb Abfallwirtschaft (AWS) stellen sich in der Silvesternacht und am Neujahrstag auf reichlich Arbeit ein: „Wir erwarten eine starke Verschmutzung des öffentlichen Raums durch Flaschen, Gläser, Essensreste sowie durch Hinterlassenschaften von Böllern und Feuerwerkskörpern“ , teilte eine Sprecherin am Freitag auf Anfrage mit. Gleichzeitig äußert sie die Hoffnung, dass die Feiernden Rücksicht nehmen: „Wir bitten alle darum, ihre Hinterlassenschaften wieder mitzunehmen. Es sollte selbstverständlich sein, dass auf Fahrbahnen keine Scherben, Abschussrampen und ähnliches liegen gelassen werden“, appelliert die Sprecherin. Die Verkehrssicherheit werde sonst massiv gefährdet.

 

60 Straßenreinigungskräfte sind unterwegs

In jedem Fall ist man bei der AWS vorbereitet: „Schon in den frühen Morgenstunden beginnen wir mit den Reinigungsarbeiten“, erklärt die Sprecherin. Um 4 Uhr starten demnach fünf Kehrmaschinen, um die größten Verunreinigungen zu beseitigen. Ab 6 Uhr sind Mitarbeiter der Straßenreinigungswarte im Einsatz, um mit Besen, Schaufel und Zangen den restlichen Abfall zu entfernen. „Insgesamt sind am Sonntag etwa 60 Straßenreinigungskräfte im gesamten Stadtgebiet unterwegs“, teilt die AWS mit.

Eine Kehrmaschine in Rufbereitschaft

Der Plan ist, dass die stark frequentierten Plätze in der Stadt bis Sonntagnachmittag weitgehend gesäubert sind. Einzelne Nacharbeiten in der Fläche seien gegebenenfalls noch zu Wochenbeginn erforderlich, sagt die Sprecherin. Sollte es in der Silversternacht auf den Straßen zu „unerwarteten Ereignissen“ kommen, die die Verkehrssicherheit gefährden, hält die AWS nach Angaben der Sprecherin eine Kehrmaschine in Rufbereitschaft.