An den Hotspots Marienplatz, Feuersee, Schlossplatz und Höhenpark türmt sich der Müll. Die Stadtverwaltung stellt erste Gegenmaßnahmen in Aussicht.

Lokales: Christine Bilger (ceb)

Stuttgart - Wer Rad fährt, bangt sonntagmorgens um seine Reifen, weil überall zertrümmerte Flaschen liegen. Wer am Feuersee Schildkröten beobachten will, der sieht Berge von Müll treiben, durch den Enten paddeln. Stuttgart hat ein Müllproblem. Jeden Sommer wird darüber geklagt. Doch mit der aktuellen Kultur des Feierns unter freiem Himmel hat die Verunreinigung ein neues Ausmaß angenommen. Ein Beispiel: Samstagmorgens sammeln die Reinigungskräfte der Stadt bis zu zwölf Kubikmeter Müll ein – aus den Mülleimern, vor allem aber auch über den Platz verstreut. Ähnlich übel sieht es nach den Wochenenden an mehreren Hotspots aus.