Der frühere Bundesliga-Profi steht in der Kritik. Doch der Verband findet gute Argumente für ihn.

Die Schweiz fährt mit Trainer Murat Yakin zur EM nach Deutschland. das bestätigte der Schweizerische Fußballverband (SFV) am Dienstag. Demnach werde Yakin seinen bis zum Turnier laufenden Vertrag erfüllen. „Er hat uns überzeugt, weiterhin der richtige Mann für den Posten des Nationaltrainers zu sein“, sagte Teamdirektor Pierluigi Tami.

 

SFV-Präsident Dominique Blanc betonte: „Auch wenn wir in den letzten Qualifikationsspielen viermal Unentschieden gespielt und einmal verloren haben, genießt Murat Yakin unser volles Vertrauen.“ Mehr noch: „Er hat in allen Bereichen unsere Unterstützung, um mit dem bestmöglichen Team und Staff an der EM in Deutschland teilnehmen zu können.“

„Alle Bereiche unter die Lupe nehmen“

Yakin habe „alle vertraglich vereinbarten Ziele erreicht“, hieß es vonseiten des Verbandes: Die WM 2022 in Katar, dort das Achtelfinale (1:6 gegen Portugal), den Liga-Erhalt in der Gruppe A der Nations League und schließlich die EURO. In der Öffentlichkeit steht der 49-Jährige jedoch massiv in der Kritik, Medien und Experten hatten zuletzt seine Ablösung gefordert.

Yakin will bis zur Endrunde „alle Bereiche unter die Lupe nehmen, in denen wir uns verbessern können“. Dabei habe der frühere Bundesliga-Profi (VfB Stuttgart, 1. FC Kaiserslautern) „konkrete Lösungsansätze aufgezeigt, wie er das Team und den Staff weiter voranbringen will“, sagte Tami.