Ein betrunkener 16-Jähriger will das Rauchverbot in seinem Wohnheim nicht akzeptieren. Er beginnt, gegen das Mobiliar zu treten und auf Gegenstände zu schlagen.

Ludwigsburg - Einen Schaden in Höhe von 1800 Euro haben Jugendliche am Montagabend gegen 23 Uhr in einem Wohnheim im Industriegebiet in Murr (Kreis Ludwigsburg) angerichtet.

 

Wie die Polizei berichtet, war ein 16-Jähriger so betrunken, dass er das bestehende Rauchverbot im Gebäude trotz mehrfacher Ermahnung nicht einhalten wollte.

Nachdem er von einem 18-Jährigen vor die Tür bugsiert worden war, beleidigte er diesen und geriet in Rage. Er begann gegen Mobiliar zu treten und mit einer Greifzange auf Gegenstände zu schlagen. Ein 17-jähriger Mitbewohner unterstützte ihn dabei.

Betreuer rief die Polizei

Ein Betreuer zog sich in ein Büro zurück und rief die Polizei. Daraufhin schlug einer der beiden Jugendlichen, vermutlich der 17-Jährige, die Glasscheibe der Tür ein. Während er sich dann von den alarmierten Polizisten beruhigen ließ, gab der Jüngere keine Ruhe und beleidigte die Beamten zudem. Er musste zu Boden gebracht und zum Revier mitgenommen werden. Auf richterliche Anordnung verbrachte er die Nacht in der dortigen Gewahrsamseinrichtung.

Mutmaßlich beschädigten die Randalierer auch noch einen Hyundai, der vor dem Gelände abgestellt war. An dem Auto war die Zusatzbremsleuchte eingeschlagen worden.