Istvan Gal ist iein Wegbereiter. Im übertragenen Sinn, in dem er seit mehr als 30 Jahren die Verbindung zum Förderverein Kinderheim Zsobok aufrecht erhält - ja, zur tragenden Stütze der Zusammenarbeit geworden ist. Und in ganz konkretem Sinn, weil er sich als amtierender Bürgermeister der Gesamtgemeinde Almas die Verbesserung der Infrastruktur zur Aufgabe gemacht hat. Seine kommunalpolitische Bilanz liest sich beeindruckend. Unter seiner Ägide sind seit 2020 in den neun Teilgemeinden Straßen gebaut, Wasserleitungen und Abwasserkanäle verlegt und LED-Beleuchtungen installiert worden. Istvan Gal ist ein Bürgermeister, der die Dinge buchstäblich anpackt.

 

Das Wissen auch die Mitglieder des Fördervereins Kinderheim Zsobok zu schätzen. Auch sie kennen Istvan Gal in Anzug und Krawatte - aber eben auch in Arbeitskleidung und Sicherheitsschuhen. "Dafür sind wir ihm sehr dankbar", sagt Günther Burk. Ganz gleich, ob es um das Beladen eines Sattelzugs mit Hilfsgütern geht, oder um die Neugestaltung des Vereinsgeländes - Istvan Gal wirkt tatkräftig mit.

Aus Sicht des Vorsitzenden war die Wahl Istvan Gals zum Bürgermeister darum auch ein bedeutender Schritt für den Verein. "Wir hatten immer die Gesamtgemeinde im Blick, haben früh eine Feuerwehrausstattung nach Almas gebracht, aber unser Wirken war doch auf Zsobok konzentriert", so Burk weiter. Das hat sich insofern geändert, als der Verein nun auch über die Dorfgrenzen hinaus sichtbarer geworden ist. Zum Beispiel durch die Teilnahme des Sommerfests in Almas. "Dass wir die politischen Kontakte intensivieren konnten, hat das Band der Freundschaft nochmals verstärkt", erklärt Burk.

Ob und wie dieser begonnene Weg weiter beschritten werden kann, hängt auch vom Ausgang der Kommunalwahl am 9. Juni ab. Auch in Rumänien wird am Tag der Europawahl das Regionalparlament sowie die Zusammensetzungen der Räte in den Kommunen neu bestimmt. Für Istvan Gal steht außer Frage, dass er fortführen möchte, was er erfolgreich begonnen hat. Er will die Infrastrukturprojekte, die in den neun zur Gemeinde Almas gehörenden Dörfern federführend zu Ende führen – dazu zählt die Abwasserkanalisation in sechs Dörfern herzustellen, ein Dorf erhält eine Trinkwasserleitung, in zwei Dörfern werden Fahrradwege gebaut. Die Einweihung der für die Bevölkerung so wichtigen Maßnahme würde er gerne selbst vornehmen. Als Bürgermeister, als Initiator, als Wegbereiter für die Menschen in seiner Heimat.

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