Gegenwartskunst: Was ist daran problematisch – und ist vielleicht am Ende das Museum als Standort für eben diese Kunst auch etwas Problematisches? Die Frankfurter Museumsdirektorin Susanne Pfeffer scheut sich nicht, ihre Institution in Frage zu stellen, aber am Ende geht das Museum für Moderne Kunst geläutert aus der Angelegenheit hervor.

Manteldesk: Mirko Weber (miw)

Stuttgart - Rabbit“ von Jeff Koons: 91, 1 Millionen US-Dollar. „Portrait of an Artist (Pool with Two Figures)“ von David Hockney: 90,3 Millionen. So viel zu den Lebenden. Und die Toten? „Salvator Mundi” von Leonardo da Vinci: 450,3 Millionen. „Les femmes d’Alger“ von Pablo Picasso: 179,4 Millionen Dollar. Absurditäten des Kunstmarkts. Dass die Museen bei dieser Preisentwicklung nicht mehr mithalten können, hat in der „Frankfurter Rundschau“ zuletzt Peter Iden beklagt, um zu folgern, dass von Kunst, die nur noch Geschäft sei, nicht mehr bleiben werde als der Wind, der durch eben dieses „Business“ hindurchgehe.