Zwei neue Ausstellungen im Museum Ritter in Waldenbuch werden an diesem Samstag eröffnet und laufen bis Mitte September.

Wie gewohnt zeigt das Museum Ritter in Waldenbuch parallel zwei Ausstellungen – zum einen eine gemischte Präsentation mit Werken aus der Sammlung, zum anderen eine Einzelausstellung zu einem bestimmten Künstler. Am Samstag, 13. Mai, um 17 Uhr werden „Colours in a Square. Werke aus der Sammlung Marli Hoppe-Ritter“ und „Camill Leberer. Aus dem Echoraum“ eröffnet. Die beiden Ausstellungen laufen bis 17. September. Dabei zeichnet sich die Sammlung zeitgenössischer Kunst dadurch aus, dass das Quadrat immer im Fokus steht – analog zur Schokolade.

 

Die Soloschau im Parterre ist dem Stuttgarter Künstler Camill Leberer gewidmet. Er ist ein Grenzgänger zwischen Malerei und Bildhauerei. Sein Schaffen entsteht aus dem intensiven Nachdenken über Licht und Raum. Seine Skulpturen, Bilder und Installationen, die er aus Metall, Farbe, Glas und auch Leuchtröhren baut, weisen gegensätzliche Merkmale auf: Präzise geometrische Formen treffen darin auf emotionale Linien und händische Schraffuren oder Schliffe auf perfekte, glatte Farbflächen. Das Publikum wird dazu angeregt, sich vor den Arbeiten zu bewegen und Raum in allen Dimensionen zu erleben. Ergänzt wird die Schau durch eine Auswahl an Zeichnungen, Fotografien und Gedichten, die einen Einblick in Leberers Ideenkosmos geben.

„Colours in a Square“ im Obergeschoss richtet den Blick auf das Zusammenspiel von Farben und Formen. Zu sehen sind rund 60 konstruktive Arbeiten von Mitte der 1960er-Jahre bis heute. Sie stammen von über 35 Kunstschaffenden aus zehn europäischen Ländern. Die Spannbreite reicht von Malereien über systematische Kompositionen bis zu zeitgenössischen Bildern, Reliefs und Skulpturen verschiedener Materialien.

Online

Mehr Infos
www.museum-ritter.de