Man kann auch noch mit 80 Jahren zum Musical-Star werden: Ian McKellen, Millionen von Fantasy-Fans vor allem als Meister-Zauberer Gandalf aus den „Herrn der Ringe“-Verfilmungen bekannt, tritt nun im Kino im Musical-Klassiker „Cats“ auf – als Theaterkatze Gus. Dabei hasst McKellen im Privatleben Katzen.

London - In der Kinoverfilmung des Musicals „Cats“ spielt Sir Ian McKellen den Theater-Kater Gus. Tom Hooper hat den Klassiker von Andre Lloyd Webber aufwendig für die große Leinwand verfilmt. Viele Stars sind dabei: Judi Dench, Jennifer Hudson, Jason Derulo, Idris Elba – und eben Ian McKennen, allen Tolkien-Fans noch als Meister-Zauberer Gandalf in bester Erinnerung.

 

Im richtigen Leben hat der 80-Jährige Brite jedoch nichts für Katzen übrig. „Ich mag sie überhaupt nicht“, gestand der britische Film- und Theater-Veteran nun in London. „Ich glaube, sie mögen mich auch nicht. Ich bin zwar ein paar zutraulichen Katzen begegnet, aber ich habe nur gedacht: ,Haut ab! Hört auf, euren Geruch auf mich zu übertragen.’“

Hunde seien ihm lieber, sagte McKellen, der zwischen 2001 und 2014 in allen sechs Peter-Jackson-Filmen („Der Herr der Ringe“, „Der Hobbit“) unterwegs war und dadurch weltberühmt wurde. „Hunde sind viel bedürftiger und geselliger, und sie sind Rudeltiere, also wollen sie Gesellschaft“, sagte er. An Katzen störe ihn dagegen noch eine Sache: „Man kann nicht mit einer Katze spazieren gehen.“

Neben Ian McKellen sind in „Cats“ zahlreiche Stars aus dem Film- und Musikgeschäft im Katzenkostüm zu sehen, darunter auch Popstar Taylor Swift und Showmaster James Corden. Um allen die Arbeit etwas zu erleichtern, hat der Computer bei Aussehen und Gesang Unterstützung geleistet. „Es hat viel Spaß gemacht“, schwärmte McKellen von den Dreharbeiten. Filmstart in Deutschland ist am 25. Dezember 2019.