Amazon Prime Music
49 Euro jährlich (als Teil von Amazon Prime), keine Gratis-Version, Probeabo: 30 Tage, App für fast alle gängigen Plattformen (außer Windows Phone), eine Million Songs, Übertragung: bis zu 256 kbit/s, Besonderheiten: sehr viele Titel müssen zugekauft werden, Prime Video, E-Books und Gratis-Versand inklusive. www.amazon.de

 

Apple Music
9,99 Euro monatlich, 14,99 für sechs Familienmitglieder, keine Gratis-Version, Probeabo: drei Monate, App für iOS und Android, 30 Millionen Songs, Übertragung: bis zu 256 kbit/s, Besonderheiten: iTunes-Integration mit gelegentlichen Zukäufen. www.apple.com/de/music

Deezer
9,99 monatlich, Gratis-Version (mit Werbung), Probeabo: 30 Tage, App für alle gängigen Plattformen (u.a. Hifi-Systeme, Smart-TVs und Auto), mehr als 35 Millionen Songs, Übertragung: bis zu 320 kbit/s (nur Premium), Besonderheit: größte Song-Auswahl, Ermäßigung für Web.de-Nutzer. www.deezer.com

Spotify
9,99 Euro monatlich, 50 % Ermäßigung für Angehörige (z.B. 14,95 Euro für zwei, 29,95 für fünf Familienmitglieder), Gratis-Version (mit Werbung), Probeabo: 30 Tage, App für alle gängigen Plattformen (u.a. Hifi-Systeme und Spielkonsolen), 30 Millionen Songs, Übertragung: bis zu 320 kbit/s (nur Premium), Besonderheit: Telekom-Nutzer streamen unterwegs ohne Belastung des Datenvolumens.

Apple Music

Auch Apple mischt mittlerweile auf dem Streaming-Markt mit. Das Konzept unterscheidet sich in einem wesentlichen Punkt von Spotify und Deezer: Das Musik-Abo wird direkt mit der iTunes-Bibliothek verknüpft. Bei Abschluss eines Abos verwandelt sich iTunes kurzerhand in einen Streaming-Client. Eine kostenlose Version gibt es – abgesehen von der dreimonatigen Testphase – nicht. Das Angebot von Streaming-Dienst und iTunes Store ist weitgehend identisch. Doch es finden sich immer wieder exklusive Inhalte, die man zusätzlich erwerben kann. Gekaufte Musik bleibt auch nach Kündigung des Abos im Besitz des Nutzers.

Zwar gibt es auch eine Android-App. Doch natürlich ist Apple Music insbesondere auf Apple-Hardware ausgelegt. So lässt sich die App selbst über den Sperrbildschirm von iPhone und iPad steuern. Gelungen sind auch die redaktionellen Empfehlungen aufgrund persönlicher Hörgewohnheiten. Wer mit Apples Medienverwaltung schon immer auf Kriegsfuß stand, wird allerdings auch mit Apple Music nicht glücklich werden. Viele Menüs wirken trist und sind umständlich zu bedienen. Während man etwa bei Spotify einzelne Titel einfach in die Playlist zieht, muss man bei Apple Music einen Umweg über die Musiksammlung machen. Über „Connect“ sollen sich Musikfans und Künstler austauschen. Doch die Bedienung wirkt unausgegoren und undurchsichtig.

Amazon Prime Music

Auch Amazon verzahnt sein Streaming-Angebot Prime Music mit dem Online-Shop. Die App setzt bei der Benutzerfreundlichkeit Maßstäbe und ist plattformübergreifend verfügbar, zum Beispiel auch auf Spielkonsolen oder Amazons Fire TV-Stick. Die Musik stellt der Nutzer aus unterschiedlichsten Quellen zusammen. So bekommt man beim Bestellen von CDs über Amazons AutoRip-Funktion die MP3-Version gratis dazu. Die erworbenen Dateien lassen sich dann mit wenigen Mausklicks in die Musikbibliothek integrieren. Abonnenten von Amazon Prime hören viele Titel umsonst. Doch gerade bei Neuheiten und jenseits des Mainstreams klaffen riesige Lücken. Die fehlenden Songs sind zwar verfügbar, müssen aber extra bezahlt werden. Dafür bietet das Abo für knapp 50 Euro jährlich diverse andere Leistungen wie Instant Video oder versandkostenfreie Lieferungen.

Fazit

Spotify ist auf vielen Plattformen verfügbar und richtet sich an kommunikationsfreudige Vielhörer. Deezer wird mit der Zeit wie ein Freund, der immer gute Tipps auf Lager hat. Apple Music glänzt vor allem auf Mac, iPhone & Co., hat aber noch Defizite bei der Bedienung. Während man bei den reinen Streaming-Diensten sicher sein kann, dass alles inklusive ist, sind die Shop-Abo-Kombinationen unübersichtlicher. Wie bei der Musik selbst, entscheidet bei der Wahl des Anbieters der persönliche Geschmack.

Die Dienste im Überblick

Amazon Prime Music
49 Euro jährlich (als Teil von Amazon Prime), keine Gratis-Version, Probeabo: 30 Tage, App für fast alle gängigen Plattformen (außer Windows Phone), eine Million Songs, Übertragung: bis zu 256 kbit/s, Besonderheiten: sehr viele Titel müssen zugekauft werden, Prime Video, E-Books und Gratis-Versand inklusive. www.amazon.de

Apple Music
9,99 Euro monatlich, 14,99 für sechs Familienmitglieder, keine Gratis-Version, Probeabo: drei Monate, App für iOS und Android, 30 Millionen Songs, Übertragung: bis zu 256 kbit/s, Besonderheiten: iTunes-Integration mit gelegentlichen Zukäufen. www.apple.com/de/music

Deezer
9,99 monatlich, Gratis-Version (mit Werbung), Probeabo: 30 Tage, App für alle gängigen Plattformen (u.a. Hifi-Systeme, Smart-TVs und Auto), mehr als 35 Millionen Songs, Übertragung: bis zu 320 kbit/s (nur Premium), Besonderheit: größte Song-Auswahl, Ermäßigung für Web.de-Nutzer. www.deezer.com

Spotify
9,99 Euro monatlich, 50 % Ermäßigung für Angehörige (z.B. 14,95 Euro für zwei, 29,95 für fünf Familienmitglieder), Gratis-Version (mit Werbung), Probeabo: 30 Tage, App für alle gängigen Plattformen (u.a. Hifi-Systeme und Spielkonsolen), 30 Millionen Songs, Übertragung: bis zu 320 kbit/s (nur Premium), Besonderheit: Telekom-Nutzer streamen unterwegs ohne Belastung des Datenvolumens.