Beim Frühlingsfest des Musikvereins Stadtkapelle stehen auch viele Gäste auf der Bühne.

Weil der Stadt - Immer an Pfingsten präsentiert sich der Musikverein Stadtkapelle Weil der Stadt mit seinem beliebten Frühlingsfest am Kinoparkplatz vor der Stadtmauer. Bereits zum achten Mal wurde das Fest am Samstagnachmittag höchst offiziell eröffnet. Der Bürgermeister der Stadt, Thilo Schreiber, war zum Fassanstich gekommen. Begleitet wurde die Eröffnung allerdings nicht von den Gastgebern, sondern vom Musikverein Gärtringen.

 

Buntes Programm für die Jüngeren

Der Ausschuss des Musikvereins Stadtkapelle Weil der Stadt hat das Frühlingsfest einst ins Leben gerufen. „Früher gab es zwei Feste im Jahr. Eines im Juli, das andere im September oder Oktober“, erzählt der Vorsitzende des Vereins, Klaus Walter. Walter ist bereits seit 48 Jahren Mitglied im Musikverein. Als Vorsitzender ist er seit dem Jahr 2011 aktiv. „Ich spiele Trompete und Flügelhorn“, betont er. Und weiter: „Ich hab musikalische Wurzeln, bin mit Musik aufgewachsen. Auch mein Opa hat bereits Musik gemacht“. So ist es nicht verwunderlich, dass auch er seine Liebe zur Musik an seine Kinder weiter gab. „Meine Tochter spielt Querflöte, mein Sohn Trompete“, sagt er stolz. Klaus Walter ist ein Vollblutmusiker, dem es Spaß macht, sich mit Musik zu umgeben und sie selbst hervorzubringen.

Mit weiteren 22 Musikern war er am Pfingstsonntag auf der Bühne. Doch nicht nur der Musikverein Stadtkapelle Weil der Stadt war mit „Die Wiesentaler“ mit von der Partie. Auch „Geri, der Klostertaler“ war ein Musik-Act. Des Weiteren spielten der Musikverein Malmsheim und die Acoustic Cover-Rock- & Ballads-Band „4moreFriends“ auf.

Zur Musik gab es ein deftiges Weißwurstfrühstück, den Frühschoppen und einen Mittagstisch. Zudem wurde eine Kaffee- und Kuchenbar installiert. „Das Fest hat sich gut etabliert. Wir haben viele Besucher“, freut sich Klaus Walter. Und auch für die jungen Festbesucher gab es jede Menge Aktivitäten wie beispielsweise das Bungee-Trampolin, Zorbs, das Bällebad oder Kinderschminken.

Vorbereitungen beginnen früh

70 Helfer waren für das gute Gelingen der Veranstaltung im Einsatz. Die Vorbereitungen auf das alljährliche Frühlingsfest starten immer Monate zuvor. „Die Bands und Kapellen müssen ein Jahr, die Bewirtung drei Monate im voraus geplant werden“, sagt Walter.

Das Liedgut wird meist aus dem Repertoire der Kapellen und Bands ausgewählt. Unterschiedliche Musikrichtungen, wie klassische Blasmusik, volkstümliche Musik und Stimmungsmusik, werden hierbei bevorzugt. So bietet das Musikfest Raum für das generationsübergreifende, gesellige Beisammensein bei Essen und unterhaltsamer Musik. Durch das breite Musikspektrum durchaus ein Spaß für die kleinen wie auch die großen Festbesucher.