Aufgrund des Kälteeinbruchs waren viele Kröten und Frösche wieder in Winterstarre verfallen. Jetzt sind sie wieder aufgewacht – der Nabu bittet Autofahrer um Rücksicht

Stuttgart - Der Naturschutzbund Deutschland (Nabu) hat Autofahrer im Südwesten aufgerufen, Rücksicht auf die bald einsetzende Wanderung von Kröten und Fröschen zu nehmen. „Der neuerliche Kälteeinbruch mit Nachtfrost und Schnee hat die Amphibien erneut in einen Dornröschenschlaf geschickt, aus dem sie erst jetzt erwachen“, teilte Hubert Laufer, Nabu-Amphibienexperte in Baden-Württemberg, am Freitag mit. Wenn die Temperaturen ein paar Tage über dem Gefrierpunkt liegen, würden die Amphibien aus der Winterstarre erwachen und zu ihren Laichgewässern wandern.

 

Auch auf die Krötenhelfer achten!

Die meisten Tiere sind laut Nabu im März unterwegs. Freiwillige stellen daher nun Schutzzäune auf, an denen die Tiere in Eimern gefangen und dann von Helfern über die Straße getragen werden. Da die Tiere oft morgens und bei Regen unterwegs seien, bittet der Nabu Autofahrer, auch auf die Helfer am Straßenrand zu achten.