Ein Sandstrand auf einer kleinen Insel im Westen Irlands ist zurückgekehrt, nachdem er 33 Jahre lang verschwunden war. Die Bewohner von Dooagh können ihr Glück kaum fassen.

Dooagh - Ein Sandstrand auf einer kleinen Insel im Westen Irlands ist zurückgekehrt, nachdem er 33 Jahre lang verschwunden war. Die Bewohner von Dooagh auf der Insel Achill können ihr Glück kaum fassen: Hunderttausende Tonnen Sand sind dort über Ostern an der Küste angespült worden, wie das örtliche Tourismusbüro mitteilte.

 

Die Ortschaft Dooagh hatte zuletzt im Jahr 1984 einen Sandstrand und war damals ein beliebter Ferienort mit mehreren Hotels. Bei mehreren Stürmen wurde der Sand aber weggewaschen, zurück blieben nur Felsen. Mehrere Hotels und Restaurants mussten schließen, weil keine Touristen mehr kamen. Inzwischen könne sich die Insel mit ihren etwa 2500 Einwohnern kaum vor Besuchern retten, sagte eine Sprecherin der örtlichen Tourismusbüros.

„Wir hoffen, dass der Strand dauerhaft bleibt, garantieren können wir das aber nicht“, sagte die Sprecherin der Deutschen Presse-Agentur am Dienstag.

Die kleine Insel im Westen Irlands war einst Rückzugsort des deutschen Literaturnobelpreisträgers Heinrich Böll (1917-1985), der dort einmal im Jahr ein kleines Ferienhaus bezog. Teile seines „Irischen Tagebuchs“ sind dort entstanden.