Nach Abgang des CIO EnBW holt neuen Top-Manager für Digitalisierung

Digitalisierung ist bei ihm Chefsache: EnBW-Chef Stamatelopoulos Foto: /imago/STAR-MEDIA

Nach knapp fünf Jahren hat sich der „Chief Information Officer“ des Energiekonzerns verabschiedet. Sein Nachfolger ist bereits gefunden. Bei der EnBW ist das Thema Chefsache.

Titelteam Stuttgarter Zeitung: Andreas Müller (mül)

Der Energiekonzern EnBW stellt sich im Bereich Digitalisierung und Informationstechnik (IT) personell neu auf. An der Spitze des Bereichs, für den der Vorstandsvorsitzende Georg Stamatelopoulos zuständig ist, gibt es einen Wechsel. Der bisherige „Chief Information Officer“ (CIO) Martin Hölz habe das Unternehmen „auf eigenen Wunsch verlassen, um sich neuen Herausforderungen zu widmen“, bestätigte eine EnBW-Sprecherin. Er sei schon im Oktober 2024 ausgeschieden. „Ein Nachfolger wurde bereits erfolgreich gefunden und wird zeitnah intern kommuniziert“, berichtete die Sprecherin. „Die IT ist entscheidend für die digitale Transformation der Energiewirtschaft“, fügte sie hinzu. „Dabei arbeiten wir im Kunden- wie im Unternehmensinteresse kontinuierlich und setzen dabei insbesondere auf eine datengetriebene IT und einen hohen Digitalisierungsgrad als zentrale Erfolgsfaktoren.“

 

Trotz des Titels CIO nicht im Vorstand

Anders als es die Bezeichnung CIO vermuten lässt gehörte Hölz nicht dem Vorstand an. Der promovierte Wirtschaftswissenschaftler war 2020 zur EnBW gekommen. Zuvor war er ebenfalls als „Chief Information Officer“ gut sechs Jahre für den Stahlkonzern Thyssen-Krupp tätig. Auf seiner Seite im Karrierenetzwerk Linked-in hat er seinen Abschied von der EnBW noch nicht kommuniziert; dort wird als aktuelle Position die des CIO aufgeführt. Bei seinem Amtsantritt hatte Hölz angekündigt, den digitalen Wandel bei dem Energiekonzern kraftvoll voranzutreiben. Zugleich wurde der mehrere hundert Mitarbeiter zählende Bereich personell aufgestockt.

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