Nach dem schweren Selbstmordanschlag der Terrormiliz Islamischer Staat auf einen Schrein in Südpakistan sind mehr als 500 Verdächtige festgenommen und Hunderte mutmaßliche Terroristen getötet worden.

Islamabad - Bei Razzien nach einem der schwersten Anschläge in der Geschichte Pakistans sind allein am Montag landesweit 538 Terrorverdächtige festgenommen worden. Das meldete der staatliche Sender Radio Pakistan.

 

Am vergangenen Donnerstag waren bei einem Selbstmordattentat der Terrormiliz Islamischer Staat (IS) auf einen Schrein liberaler Sufi-Muslime in Südpakistan mindestens 88 Menschen getötet worden. Über das Wochenende hatten militärische und paramilitärische Truppen landesweit bereits Hunderte weitere Verdächtige festgenommen und mindestens 100 mutmaßliche Terroristen getötet.

Außerdem sollen nun auch in der bisher als friedlich geltenden Provinz Punjab Truppen die zivilen Sicherheitsagenturen unterstützen. Wie weit ihre Kompetenzen gehen, ist noch unklar.