Nach der Auto-Attacke in London stand der mutmaßliche Täter in London für eine Anhörung vor Gericht. Die Attacke wird als Terrorakt behandelt, der Mann sitzt weiter in Untersuchungshaft.

London - Der mutmaßliche Angreifer, der vor dem britischen Parlamentsgebäude mit einem Auto mehrere Menschen verletzt hat, ist am Montag vor Gericht erschienen. Während der sechsminütigen Anhörung vor dem Westminster Magistrates’ Court im Nordwesten Londons bestätigte der Brite sudanesischer Herkunft seinen Namen, sein Geburtsdatum und seine Adresse. Er bestätigte ebenfalls, dass er Brite sei. Kaution beantragte er nicht. Er bleibt in Untersuchungshaft.

 

Wie die Londoner Polizei mitteilte, werden dem 29-Jährigen zwei Anklagepunkte vorgeworfen: der Versuch, Polizeibeamte zu töten sowie derjenige, Bürger zu töten. Der Mann war am vergangenen Dienstag vor dem Parlament in London zunächst in eine Gruppe von Radfahrern gefahren und hatte dann eine Sicherheitsbarriere der Polizei gerammt. Drei Menschen wurden verletzt. Wegen der Art und dem Schauplatz der mutmaßlichen Attacke wird der Fall als Terrorakt behandelt. Vor knapp anderthalb Jahren war ein Angreifer absichtlich mit einem Auto in Passanten in der Gegend hineingefahren.