Gut eine Woche nach der Autoattacke in Mannheim schweben die beiden schwer verletzten Männer weiter in Lebensgefahr. Ein Überblick.

Zwei Männer, die bei einer Autoattacke in Mannheim vor gut einer Woche schwer verletzt worden waren, schweben weiter in Lebensgefahr. Sie seien nicht ansprechbar, sagte ein Polizeisprecher am Dienstag der Deutschen Presse-Agentur in Mannheim.

 

Es handele sich bei einem der beiden um den Partner einer 71-Jährigen, die bei der Todesfahrt eines 36-Jährigen umgekommen war. Dabei war auch ein weiterer Mann verletzt worden, der das Krankenhaus nach einem Tag verlassen konnte. Der Verdächtige soll seinen Vater umgebracht und auf seiner Flucht die Radfahrer auf einer 1,5 Kilometer langen Strecke gerammt haben. Der Mann ist in einer psychiatrischen Klinik untergebracht und hat sich laut Polizei zu den Vorwürfen noch nicht geäußert. Alle zufällig betroffenen Opfer kommen aus dem Rhein-Neckar-Raum.

Der Mann soll am Sonntag vor einer Woche im rheinland-pfälzischen Ellerstadt seinen 69 Jahre alten Vater umgebracht haben. Die Obduktion des Leichnams ergab Behördenangaben zufolge, dass der Mann durch Stiche in den Oberkörper innerlich verblutet war. Im Auto seiner Mutter soll der Tatverdächtige dann Richtung Mannheim geflüchtet sein. Er war auf seiner Flucht schließlich in Mannheim in den Rhein gesprungen. Die Wasserschutzpolizei rettete ihn aus dem Fluss. Gegen ihn wird wegen des Verdachts des Totschlags, des Mordes sowie des dreifachen versuchten Mordes ermittelt.