In Hochdorf haben sich rund 400 Menschen getroffen, um gemeinsam an den gewaltsamen Tod eines Mitbürgers zu erinnern und für ein friedliches Zusammenleben zu werben. Die Mahnwache der AFD am Tatort wurde als fremdenfeindliche Hetze kritisiert.

Region: Corinna Meinke (com)

Eine schreckliche Bluttat, bei der am 15. November ein 56-jähriger Hochdorfer wohl von einem 24-jährigen Mann mit afghanischem Pass mittags in der Kirchheimer Straße tödlich verletzt wurde, zeitigt Folgen. Während die Menschen im Ort unter Schock stehen und um den Getöteten trauern, versucht die AfD, das furchtbare Geschehen für ihre Zwecke mit einer Kranzniederlegung am Tatort zu instrumentalisieren. 400 Menschen unterschiedlicher Gruppierungen aus Hochdorf und Umgebung wie „Omas gegen Rechts“ haben mit einer Kundgebung und Musik dagegengehalten.