Boris Palmer fragte das Netz, ob er seine Konten in den Sozialen Medien löschen soll. Wir meinen, dass er nicht der einzige Promi ist, der über seinen Auftritt auf Facebook und Co. nachdenken sollte. Eine subjektive, nicht ganz ernst gemeinte Übersicht.

Stuttgart - Die Sozialen Medien dienen in erster Linie der Selbstinszenierung. Ob Bild oder Text – wer Beiträge ins Netz stellt, muss damit rechnen, dass er vom Betrachter beurteilt wird. Spannend wird der Sachverhalt bei Personen des öffentlichen Lebens. Für Tausende von Followern sind sie entweder Meinungsführer oder Entertainer – doch diese Gratwanderung scheint nicht leicht zu sein.

 

Boris Palmer, Tübingens Oberbürgermeister, ist in den sozialen Medien sehr aktiv. Er postet und teilt täglich Beiträge. Nachdem Parteikollege Robert Habeck (Grüne) Opfer eines Hackerangriffs wurde und infolgedessen jegliche Social-Media-Konten löschte, überlegt nun auch Palmer, ob er sein Facebook-Konto löschen soll. Um darüber zu entscheiden, startete er eine Umfrage auf – natürlich – Facebook.

>> Lesen Sie hier: Palmer stellt seinen Facebook-Auftritt zur Diskussion

„Soll ich auch gehen wie Habeck?“, fragt er seine Follower. Am Anfang waren seine Fans entschieden dagegen, inzwischen ist das Ergebnis nicht mehr so eindeutig. 43 Prozent der mehr als 3000 Abstimmenden sind für Palmers Austritt aus Facebook. 57% wollen weiterhin über Facebook erfahren, ob Palmers Zug Verspätung hat oder in seiner Stadt mal wieder jemand falsch geparkt hat. Denn in solchen Fällen hat der Politiker schon ein unverpixeltes Foto vom Auto des Verkehrssünders gepostet.

Doch Palmer ist nicht der einzige, bei dem die Meinungen über sein Auftreten auf Facebook, Instagram und Co. auseinander gehen. Auch Donald Trump, Heidi Klum und Veronica Ferres sorgen regelmäßig für Aufregung in den sozialen Medien.

In der Bildergalerie zeigen wir eine subjektive Auswahl einiger Promis, die wir persönlich in den sozialen Netzwerken nicht vermissen würden und erklären humorvoll, warum nicht.

Anmerkung der Redaktion: In einer ersten Version war dieser Text nicht deutlich genug als humorvoller Beitrag zur Debatte über das Verhalten Prominenter in den sozialen Medien formuliert. Diesen Fehler haben wir am 17.1.2019 behoben. Wir bitten diesen Fehler zu entschuldigen!