Nach dem Brückeneinsturz in Genua hat die wichtigste Betreiberfirma der italienischen Autobahnen hat Millionen für die Opferhilfe und die Finanzierung einer neuen Brücke genehmigt. Die neue Konstruktion solle innerhalb weniger Monate stehen.

Mailand - Nach dem Brückeneinsturz in Genua mit 43 Toten hat die wichtigste Betreiberfirma der italienischen Autobahnen zunächst 500 Millionen Euro für Opferhilfe und die Finanzierung einer neuen Brücke genehmigt. Die neue Stahlbrücke solle modernen Technologien entsprechen und könne innerhalb von rund acht Monaten fertig sein, teilte der Vorstand von Autostrade per l’Italia am Dienstag mit. Sowohl den Familien der Todesopfer als auch denjenigen, die wegen des Einsturzes ihre Häuser verlassen mussten, solle geholfen werden.

 

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Einsturz nach heftigen Regenfällen

Ein großer Abschnitt der vielbefahrenen Morandi-Brücke war am Dienstag vergangener Woche eingestürzt, als es heftig geregnet hatte. 43 Menschen wurden getötet. Unter einem anderen Abschnitt der Brücke wurden Wohnhäuser geräumt, in denen mehr als 600 Menschen lebten. Die Staatsanwaltschaft ermittelt wegen mangelnder Wartung und Konstruktion als möglichen Unglücksursachen.