Nach Corona-Chaos bei Fußball-Zweitligist 1. FC Heidenheim leitet keine rechtlichen Schritte ein

Vor knapp zwei Wochen werden vier Spieler und ein Mitglied des Trainer- und Funktionsteams des 1. FC Heidenheim fälschlicherweise positiv auf das Coronavirus getestet. Konsequenzen für das Labor bleiben aus.
Heidenheim - Fußball-Zweitligist 1. FC Heidenheim wird nach der Verwirrung um mehrere Corona-Tests vor knapp zwei Wochen keine rechtlichen Schritte gegen das zuständige Labor einleiten. „Der Vorfall ist in der Zwischenzeit von der Task Force Sportmedizin/Sonderspielbetrieb der DFL aufgearbeitet worden. Das für die falschen Testergebnisse verantwortliche Labor hat der DFL gegenüber Fehler eingeräumt“, sagte der Vorstandsvorsitzende des Clubs, Holger Sanwald, der Deutschen Presse-Agentur. „Wir haben daraufhin einen Laborwechsel geprüft, was nicht möglich gewesen ist. Daher haben wir uns mit dem zuständigen Labor auf einen verbesserten Prozess beim Ablauf der Testungen verständigt.“
Im Vorfeld des Heimspiels gegen den VfL Osnabrück (1:1) am 25. Oktober waren vier Spieler und ein Mitglied des Trainer- und Funktionsteams der Heidenheimer positiv auf das Coronavirus getestet worden. Der Verein ließ daraufhin zwei weitere Testreihen durch das Klinikum Heidenheim durchführen, die allesamt alle negativ waren. Letztlich konnten alle Profis in der Partie eingesetzt werden. Die Vorbereitung sei aber „empfindlich gestört“ worden, sagte Sanwald.
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