Mal weiter, mal draußen, am Ende doch im Achtelfinale – das deutsche Team bot beim 2:2 gegen Ungarn keine gute Leistung. Warum es dennoch fürs Achtelfinale reichte? Unsere Analyse.

Sport: Marco Seliger (sem)

München - Als das Wechselbad der Gefühle gerade die kalte Dusche für das deutsche Team bot – das peinliche Aus in der Vorrunde dieser Europameisterschaft –, da war es ein 18-Jähriger, der der deutschen Fußballnation die Hoffnung zurückgab. Jamal Musiala, als jüngster deutscher Turnierspieler gerade eingewechselt, kam auf der linken Seite an den Ball. Der Profi des FC Bayern fasste sich ein Herz, zog in den ungarischen Strafraum, passte nach innen – und nach ein paar Abprallern fand die Kugel den Weg zu Leon Goretzka. Der zog trocken ab, und er schoss das DFB-Team doch noch ins EM-Achtelfinale. Am Dienstag (18 Uhr) trifft die Mannschaft im Londoner Wembley-Stadion auf England.