Importe werden aufgrund des ungünstigen Wechselkurses teurer, was auch die Verbraucher in steigenden Preisen zu spüren bekommen werden. Kurzfristig könnte aufgrund des unsicheren Verhältnisses zur EU, immerhin der größte Handelspartner, Großbritannien in eine Rezession rutschen, wie englische Medien berichten. Auch exportierende Unternehmen sind dann vor Herausforderungen gestellt, um ihre Waren wie bisher in der EU verkaufen zu können. Entscheidend werden die Verhandlungen mit der EU über den Zugang zum EU-Markt. Die Regierung des Königreichs schätzt, dass die Wirtschaftskraft bis zum Jahr 2030 zwischen 3,8 und 7,5 Prozent schrumpfen könnte. Die in Deutschland vertretenen britischen Unternehmen fürchten nach dem Brexit um ihr Geschäft und um Arbeitsplätze. Der Austritt werde negative wirtschaftliche Folgen haben, erklärte am Freitag der Geschäftsführer der Britischen Handelskammer in Deutschland (BCCG), Andreas Meyer-Schwickerath.