Der VfB-Trainer Hannes Wolf sollte eigentlich für eine neue Stuttgarter Kontinuität stehen. Jetzt ist auch er Vergangenheit. Wie soll es bei dem Verein weitergehen?

Titelteam Stuttgarter Zeitung: Peter Stolterfoht (sto)

Stuttgart - Da sitzen sie nun und müssen erklären, was sie eigentlich gar nicht erklären wollten. Jedenfalls nicht nach dem Spiel gegen Schalke 04. Der Plan des VfB Stuttgart, am Sonntagmorgen auf der eilends einberufenen Pressekonferenz vertreten durch den Präsidenten Wolfgang Dietrich und den Sportvorstand Michael Reschke, sah eigentlich vor, frühestens nach der kommenden Partie in Wolfsburg die Trennung vom Trainer Hannes Wolf zu verkünden. Damit nach einer neuerlichen Niederlage auch jedem klar gewesen wäre: So kann es nicht weitergehen. Doch der Samstagnachmittag und der anschließende Abend waren derartige Brandbeschleuniger, sodass um 23 Uhr die Entscheidung feststand: Trennung vom Aufstiegstrainer.