Der Brand eines Zuges bei Montabaur hat einen zweistelligen Millionenschaden verursacht. Ein Bahnexperte der FDP fordert mehr Investitionen bei Wartung und Reparaturen. Wie groß sind die Risiken wirklich?

Korrespondenten: Thomas Wüpper (wüp)

Berlin - Die ICE-Brandkatastrophe in Rheinland-Pfalz  hat zweistellige Millionenschäden verursacht. Das wird unserer Zeitung aus Bahn-Kreisen bestätigt. Neben dem beschädigten Zug, den Rettungs- und Räumungsarbeiten sowie der umfangreichen Erneuerung der  Fahrbahnen und Technik schlagen auch Umsatzeinbußen, Zugausfälle, Umleitungen und Entschädigungen zu Buche. Bahnreisende müssen wegen des ICE-Brands bei Montabaur noch bis 17. November mit erheblichen Verspätungen und Einschränkungen durch Umleitungen rechnen. Bis dahin wird die zentrale ICE-Hochgeschwindigkeitspiste Frankfurt–Köln nur eingleisig befahrbar sein, wie die Deutsche Bahn mitteilte. Erst Anfang Dezember soll die Strecke komplett hergestellt sein.